Brücken: Nachbarzähne als Anker
Brücken können ganz aus Metall oder aus Keramik hergestellt werden. Möglich ist auch ein Metallgerüst, das im sichtbaren Teil mit Keramik oder Kunststoff überzogen (verblendet) wird.
Vollkeramische Brücken erreichen mittlerweile oft die gleiche Stabilität und Haltbarkeit wie die Metallvariante. Da Metall aber wesentlich günstiger ist, ist Keramik keine Kassenleistung. Die Krankenkassen gehen bei der Basisversorgung (sogenannte Regelversorgung) von um die 1.000 Euro je Brücke aus. Für 3, maximal 4nebeneinander fehlende Zähne sehen sie eine Brücke als Lösung vor.
Bei der Brücke dienen die Nachbarzähne als Anker. Diese müssen dafür aber beschliffen und überkront werden. Dabei gehen in der Regel 40 bis 60 Prozent der Zahnsubstanz verloren. Mögliches Risiko ist eine Schädigung des Zahnnervs.